Über uns
Das Österreichische Zentrum für Frieden (ACP) wurde 1982 gegründet und befindet sich auf Burg Schlaining im Südburgenland. Einen weiteren Standort betreibt das ACP in der Bundeshauptstadt Wien. Für seine Arbeit hat das ACP unter anderem von den UN den Titel „Peace Messenger“ und von der UNESCO den „Preis für Friedenserziehung“ erhalten.
Das ACP ist als gemeinnütziger, unabhängiger, überparteilicher Verein organisiert. Es besteht aus folgenden Organen: Generalversammlung, Vorstand, Direktion, wissenschaftlicher Beirat, Rechnungsprüfer*innen und Schiedsgericht. Die Rechte und Pflichten der Mitglieder der jeweiligen Organe ist in den ACP Vereinsstatuten festgelegt.
Das ACP konzentriert sich in seiner Arbeit auf die Kernbereiche Wissenschaft, Bildung und Konfliktbearbeitung.
Wissenschaft
Das ACP trägt durch Forschung, Fachkonferenzen und Publikationen zum Dialog über aktuelle friedenspolitische Fragen bei. Diese Forschung ist auch Grundlage für Politikberatung. Zu den vom ACP veröffentlichten Publikationen zählen Policy Briefs und Reports. Ein weiterer wichtiger Teil des wissenschaftlichen Zweigs des ACP ist die Bibliothek des ACP , die als Ressource für Wissenschaftler*innen sowie für die interessierte Öffentlichkeit dient.
Bildung
Den Schwerpunkt des ACP Bildungsbereichs bilden die Friedenspädagogik und die vielfältigen Trainingsprogramme für zivile Fachkräfte, die in Krisenregionen zum Einsatz kommen. An den Friedenswochen nehmen jährlich mehr als 1.000 Schüler*innen teil, und hunderte von Fachkräften werden im Rahmen von ESDC, IPT, ENTRi, EUPCST, EUAV, der OSCE Summer Academy und maßgeschneiderten Trainingskursen fortgebildet.
Zusätzlich unterstützt das ACP durch das wissenschaftliche, künstlerische und pädagogische Konzept des in der Burg Schlaining angesiedelten Museums das globale Friedensbewusstsein und führt jährlich die Sommerakademie durch, welche einem breiten Publikum zugänglich ist.

Konfliktbearbeitung
Das ACP ist ein Ort der Begegnung, an dem Friedensverhandlungen organisiert und begleitet werden. Es ist aber auch in den Krisenregionen selbst in der Vermittlung zwischen Konfliktparteien tätig. Dafür wurde ein spezifischer Ansatz entwickelt, der darauf abzielt mit jeder Konfliktpartei allein zu arbeiten und sie so auf genuine Verhandlungen mit den anderen Konfliktparteien vorzubereiten.
Nach einem Jahrtausend voll Blut und Schrecken - wann geht der alte Menschheitstraum nach ewigem Frieden endlich in Erfüllung? Die Änderung von Grundeinstellungen, die ständige (wissenschaftliche) Arbeit über die Ursache von Konflikten und Kriegen und die Verbreitung einer glaubwürdigen Friedensbotschaft an breiteste Bevölkerungskreise - das kann das ACP überzeugend leisten.
Erwin Schranz, ehemaliger Landtagspräsident des Burgenlandes