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Das unfassbare in Worte fassen

 

Mit Kindern und Jugendlichen über den Krieg reden

Das gegenwärtige Kriegsgeschehen nur wenige hundert Kilometer von Österreich entfernt, erfüllt viele Erwachsene mit überwältigenden Gefühlen: Sorge, Angst, Unsicherheit, vielleich auch Wut, Unverständnis und dergleichen. Wir suchen nach Erklärungen, nach Auswegen, nach Hoffnung.

Wir, eine Generation, die seit den Balkan-Kriegen von einem derartigen Krieg in der geografischen Umgebung weitgehend verschont geblieben ist, sind mit Krieg in der Quasi-Nachbarschaft überfordert. Wie muss es dann erst unseren Kindern und Jugendlichen gehen? Kinder und Jugendliche von den Nachrichten – so beunruhigend oder verstörend sie auch sein mögen – abzuschirmen, ist fast unmöglich. Radio, Printmedien und ganz besonders Online Medien sind voll von Berichten über den Ukraine-Krieg. Das Schlimmste ist, wenn Kinder Angst haben und damit allein gelassen werden, schreibt Petra Ramsauer in ihrem Buch „Angst“. Was also tun, wenn Kinder und Jugendliche Fragen zum Krieg stellen? Wie sollen, wie können wir mit jungen Menschen über das Unfassbare, das schwer Verständliche, das, was uns selbst überfordert, sprechen?

Das ASPR Schlaining hat gemeinsam mit den burgenländischen Partnerinstitutionen Pädagogische Hochschule, Kinder- und Jugendanwaltschaft und Bildungsdirektion, unterstützt von der Bildungslandesrätin Daniela Winkler verschiedene Angebote konzipiert, um Pädagog*innen und Erziehungsberechtigte in ihrer Arbeit mit jungen Menschen zu unterstützen. Neben Vorträgen mit anschließenden Diskussionen gibt es auch die Möglichkeit, sich im Format der Micro-Online-Beratung gezielt Unterstützung für die pädagogische Praxis zu holen. Spezielle Materialsammlungen geben Ideen, wie man mit Kindern über Krieg sprechen kann und jede Menge themenspezifische Links und Literaturtipps. Damit wir Worte finden, auch wenn uns die Worte fehlen – und die jungen Menschen dabei unterstützen, das Schwerverständliche zu verstehen und es hoffentlich in Zukunft besser zu machen…

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