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Projektgeschichte

HAWA IV baut auf der „Pilotphase“ (September 2013 bis Januar 2016) und Projektphase II (Februar 2016 bis Dezember 2018), sowie Projektphase III (März 2019 – Dezember 2021) auf. Die vorangegangenen Phasen haben eine gute Basis für die effektive Zusammenarbeit zwischen dem ASPR und dem KAIPTC als Projektpartnerorganisationen geschaffen.
Das Projekt wird unterstütz vom Bundesministerium für Landesverteidigung, der Austrian Development Agency und dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (MFA), insbesondere im Rahmen des österreichischen 3C Ansatz.
Fragile Situationen erfordern eine koordinierte, komplementäre und kohärente Vorgangsweise aller Akteur*innen. Im 3C-Ansatz geht es um ein abgestimmtes Vorgehen von staatlichen Institutionen aus den Bereichen Diplomatie, Entwicklungspolitik, Militär, Finanz- und Wirtschaftspolitik, Polizei und Justiz, sowie von Nichtregierungsorganisationen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe, Schutz und Förderung der Menschenrechte sowie Friedensförderung. Dabei kommen spezifische Qualitäten, Herangehensweisen, Arbeitsprinzipien und Zugänge auf unterschiedlichen Ebenen zum Tragen.
Das HAWA Projekt ist Teil eines längerfristigen Engagements für Frieden und Sicherheit in Westafrika.

 

Geschlechtergerechtigkeit

Das Projekt hat einen OECD DAC Gender Equality Policy Marker 1. Neben Gender Mainstreaming konzentrieren sich zentrale Komponenten auf transformative Ansätze zur Gleichstellung der Geschlechter und intersektionale Ansätze, um die Überschneidungen von Geschlecht und anderen sozialen Kategorien wie Alter, Ethnizität und Herkunft besser zu berücksichtigen. Die Projektaktivitäten tragen zu den Indikatoren des ECOWAS-Plans zur Katastrophenrisikominimierung 2020-2030, ebenso wie zum dritten EU Gender-Aktionsplans und, in Zusammenarbeit mit der GD ECHO, zum EU Aktionsplan Frauen Friede Sicherheit 2019-2024, sowie zur Gender Policy der Afrikanischen Union (2009) bei.

Wichtige ECOWAS Dokumente wie das Gender Training Manual (1. und 2. Auflage), das Training Manual Gender Peace and Security, der Aktionsplan Frauen Friede Sicherheit bilden die Basis für den HAWA Grundkurs, der stark an der Agenda Frauen, Friede und Sicherheit orientiert ist.

In Kooperation mit

HAWA Team

Fatou Ndour, HAWA Senior Project Manager am ACP

Michael Novotny, HAWA Kursdirektor am KAIPTC

Princella Arkor Godzi, HAWA Stv. Kursdirektorin am KAIPTC

Sophia Stanger, Junior Project Manager am ACP

tba, HAWA Projektmitarbeiterin am Women Peace Security Institute (WPSI) /KAIPTC

Nachhaltige Entwicklungsziele (SDG)

Das HAWA-Projekt trägt zur Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs - Sustainable Development Goals) bei.  Besonders wichtig ist dabei der „Leave no one behind“-Ansatz. Im Bewusstsein, dass die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung miteinander verflochten sind und Intersektionalitäten aufweisen, trägt das HAWA Projekt vorwiegend zu den SDGs 5 und 10 und und insbesondere zu den Zielen 1.5, 11.5, 11.b (und Indikator 11.b.2), 13.2, 13,3, 16.1 und 16a bei:

  • 1.5 Bis 2030 die Widerstandsfähigkeit der Armen und der Menschen in prekären Situationen erhöhen und ihre Exposition und Anfälligkeit gegenüber klimabedingten Extremereignissen und anderen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Schocks und Katastrophen verringern
  • 11.5 Bis 2030 die Zahl der durch Katastrophen, einschließlich Wasserkatastrophen, bedingten Todesfälle und der davon betroffenen Menschen deutlich reduzieren und die dadurch verursachten unmittelbaren wirtschaftlichen Verluste im Verhältnis zum globalen Bruttoinlandsprodukt wesentlich verringern, mit Schwerpunkt auf dem Schutz der Armen und von Menschen in prekären Situationen
  • 11.b Bis 2020 die Zahl der Städte und Siedlungen, die integrierte Politiken und Pläne zur Förderung der Inklusion, der Ressourceneffizienz, der Abschwächung des Klimawandels, der Klimaanpassung und der Widerstandsfähigkeit gegenüber Katastrophen beschließen und umsetzen, wesentlich erhöhen und gemäß dem Sendai-Rahmen für Katastrophenvorsorge 2015-2030 ein ganzheitliches Katastrophenrisikomanagement auf allen Ebenen entwickeln und umsetzen
  • 13.2 Klimaschutzmaßnahmen in die nationalen Politiken, Strategien und Planungen einbeziehen
  • 13.3 Die Aufklärung und Sensibilisierung sowie die personellen und institutionellen Kapazitäten im Bereich der Abschwächung des Klimawandels, der Klimaanpassung, der Reduzierung der Klimaauswirkungen sowie der Frühwarnung verbessern
  • 16.1 Alle Formen der Gewalt und die gewaltbedingte Sterblichkeit überall deutlich verringern
  • 16.a Die zuständigen nationalen Institutionen namentlich durch internationale Zusammenarbeit beim Kapazitätsaufbau auf allen Ebenen zur Verhütung von Gewalt und zur Bekämpfung von Terrorismus und Kriminalität unterstützen, insbesondere in den Entwicklungsländern